Einsatzmöglichkeiten

Kaufleute im E-Commerce sind für den gesamten E-Commerce-Auftritt einer Firma verantwortlich. Die Aufgaben reichen dabei von der eigentlichen Sortimentsauswahl für den Webshop über die pünktliche bzw. fristgerechte Lieferung bis hin zum Management von In-kasso und Retouren. Als E-Commercler ist man das Verbindungsglied zwischen den unterschiedlich ausgerichteten Fachabteilungen (Webdesign, Marketing, Vertrieb, IT, Content etc.) und externen Dienstleistern. Er musst den
Warenfluss, die Produkt- und Preisauszeichnungen, die Bestandsverwaltung und auch die einzelnen Verkaufsprozesse rund um die Bezahlung, Retouren oder den Zugang explizit managen.

Tätigkeitsfelder

• Sortimentsauswahl festlegen
• Katalogmanagement betreiben
• Lieferqualität sicherstellen
• Überwachung der jeweiligen Verkaufsprozesse
• Gestalten von Werbe- und Marketingmaßnahmen
• Generieren eines umfassenden Lager-, Kunden- sowie Finanzmanagements
• Buchhalterische Aufgaben  

Ausbildungsorganisation

Die Ausbildung zum Kaufmann im E-Commerce erfolgt im Rahmen einer gestreckten Abschlussprüfung. Teil I in einer schriftlichen Prüfung zum Fach „Sortimentsbewirtschaftung und Vertragsanbahnung“, und findet nach etwa der Hälfte der Ausbildungszeit statt. Mit Teil II der Abschlussprüfung endet die Ausbildung zum Kaufmann im E-Commerce. Die Abschlussprüfung Teil II besteht aus einer schriftlichen Prüfung zu den Themen „Geschäftsprozesse im E-Commerce“, „Kundenkommunikation im E-Commerce“ und „Wirtschafts- & Sozialkunde“, sowie einem fallbezogenen Fachgespräch zu einer praxisbezogenen Fachaufgabe. Diese praxisbezogene Fachaufgabe bezieht sich stets auf eine der folgenden Gebiete:

• Auswahl und Einsatz eines Online-Vertriebskanals
• Optimierung von Nutzungsprozessen im E-Commerce
• Entwicklung und Umsetzung von Online-Marketing
• Nutzung der kaufmännischen Steuerung und Kontrolle